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Wer an Myalgischer Enzephalomyelitis beziehungsweise dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) leidet, verbringt seine Tage mit Schmerzen und chronischer Erschöpfung. 2021 wurden in Sachsen 64 Fälle mit dieser Hauptdiagnose stationär behandelt. Die Zahl jener Menschen, die deshalb ambulant betreut wurden, war auf 10.508 angestiegen. 2016 war deren Zahl nur halb so groß gewesen (Drucksache 7/11305). Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Susanne Schaper, fragt regelmäßig die Fallzahlen …
weiterlesen "ME/CFS als Krankheit anerkennen – Zahl der stationär behandelten Fälle wächst"
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Susanne Schaper, begrüßt das Dringen der Kassenärztinnen und Kassenärzte auf Lösungen für den Personalmangel: „Der weitere Warnruf ist berechtigt. Um die Versorgung zu sichern, sind Maßnahmen in allen Sektoren des Gesundheitswesens erforderlich. Arztpraxen brauchen eine angemessene und zeitgemäße Vergütung, auch damit das Praxispersonal gut bezahlt werden kann. Die Krankenhäuser müssen sicher …
weiterlesen "Warnruf der Ärztinnen und Ärzte ist berechtigt – für angemessene Vergütung, solide Krankenhäuser und Ganztags-Polikliniken"
Die Linksfraktion fordert die Staatsregierung zu einer Bundesratsinitiative auf (Drucksache 7/14958), damit der Umrechnungs­faktor gemäß § 256a SGB VI und Anlage 10 des SGB VI bei der Ost-Rentenberechnung noch so lange genutzt wird, bis die Löhne in den ostdeutschen Bundesländern das durchschnittliche Lohnniveau in den westdeutschen Bundesländern erreicht haben. Diese Regeln zur Rentenberechnung sehen vor, dass für die „Versicherungszeiten in der DDR und den neuen …
weiterlesen "Ostdeutsche Löhne bei der Rentenberechnung weiter höher gewichten – sonst droht noch viel mehr Altersarmut"
Der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit für Sachsen zeigt, dass weiterhin viele Kinder und Jugendliche unter psychischen Erkrankungen leiden. Zwar seien die Neuerkrankungsraten zuletzt leicht gesunken, aber die Behandlungszahlen seien weiterhin höher als vor der Pandemie. Vor allem Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren würden wegen Depressionen, Angststörungen und Essstörungen behandelt. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der …
weiterlesen "Immer noch sind viele junge Menschen psychisch erkrankt, doch in vier Landkreisen gibt es nur einen einzigen Kinderpsychiater"
Im vergangenen Jahr haben sich wieder mehr Menschen in Deutschland das Leben genommen – die Fallzahl war nach langer Zeit wieder fünfstellig. Sachsen wies 2022 mit 17,2 Fällen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner bundesweit die höchste Suizidrate auf. Im Freistaat stieg die Zahl der Suizide zuletzt wieder deutlich an, sie liegt seit Jahren auf einem hohen Niveau. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Susanne Schaper: „Es ist erschreckend, dass …
weiterlesen "Wieder mehr Suizide in Sachsen, Suizidrate bundesweit am höchsten – Prävention dringend verstärken"
Die seit zehn Jahren stabil hohen Zahlen der von auf Grundsicherung im Alter angewiesenen Menschen in Sachsen ist im vergangenen Jahr massiv gestiegen. Das zeigt eine Kleine Anfrage der sozialpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Susanne Schaper (Drucksache 4/14691). Sie erklärt: „Waren im Jahr 2003 noch 6.156 Menschen auf Grundsicherung im Alter (SGB XII) angewiesen, waren es nach kontinuierlichem Anstieg zehn Jahre danach bereits 11.034. Danach blieben die Zahlen in etwa auf diesem Niveau. 2021 betraf…
weiterlesen "Im Jahr 2022 Steigerung der Altersarmut in Sachsen um fast ein Drittel zum Vorjahr"
Die Proteste aus den Reihen der Apothekerinnen und Apotheker halten an – sie beklagen vor allem, dass die Vergütung seit langer Zeit nicht angehoben worden ist, Personal fehlt und viele Apotheken bereits schließen mussten. Sie kritisieren Pläne der Bundesregierung als „zerstörerische Deregulierung in Richtung von Leistungskürzungen und einem Zwei-Klassen-Apothekensystem“. Geplant sei unter anderem, Filialverbünde zu bilden, sodass Labore, Rezeptur und …
weiterlesen "Susanne Schaper zum Apotheken-Protest: Der Zugang zu Medikamenten ist eine Frage der Gerechtigkeit – Apotheken vor Ort erhalten"
Der DGB Sachsen fordert heute, „den Sonderweg bei der Finanzierung der Pflegeversicherung in Sachsen zu beenden und endlich für deutschlandweit gleiche Beiträge bei der Pflegeversicherung zu sorgen.“ Der Buß- und Bettag solle als Feiertag erhalten bleiben, allerdings sollten die sächsischen Beschäftigten dafür nicht länger draufzahlen. Weil sie jeden Monat ein halbes Prozent mehr vom brutto in die Pflegeversicherung entrichten müssen als alle anderen, gehen ihnen …
weiterlesen "Buß- und Bettag erhalten, ohne dass die Beschäftigten weiter draufzahlen – Pflegeversicherung gerecht finanzieren"
Die Linksfraktion schlägt vor (Drucksache 7/14877), die Interessenvertretung der pflegebedürftigen Menschen, ihrer Angehörigen und der beruflich Pflegenden auszubauen. Dazu soll der Landtag eine unabhängige Pflegebeauftragte oder einen unabhängigen Pflegebeauftragten berufen und mit einer Geschäftsstelle ausstatten. Diese Stelle soll – wie die Datenschutzbeauftragte – allen pflegebedürftigen Menschen in Pflegeheimen, Krankenhäusern, in Heimen für Menschen mit Behinderung, in häuslicher…
weiterlesen "Sachsens Pflegebedürftige und Pflegende sollten eine Interessenvertretung beim Landtag bekommen"
Ab 2025 werden die Ost-Einkommen bei der Rentenberechnung nicht mehr höhergewertet, um den Lohnabstand des Ostens im Vergleich zu Westdeutschland auszugleichen. Das Ifo-Institut Dresden warnt vor einer Schlechterstellung, weil pro Rentenpunkt eine immer geringere Anwartschaft entsteht: 2018 erbrachte ein Durchschnittseinkommen Ost eine Anwartschaft auf 37,60 Euro Rente im Monat für jeden Rentenentgeltpunkt, jetzt nur noch 31,51 Euro im Monat, Tendenz fallend. Die sozialpolitische …
weiterlesen "Ost-Einkommen bei der Rente auch künftig höher gewichten – von Arbeit muss man leben können, auch im Alter!"