Susanne Schaper: Nora Goldenbogen war eine schwer ersetzbare Stimme für das jüdische Leben und gegen Antisemitismus

Zum Tod der Vor­sitzen­den des Lan­desver­ban­des Sach­sen der Jüdis­chen Gemein­den, Nora Gold­en­bo­gen, erk­lärt die Vor­sitzende der Links­frak­tion im Säch­sis­chen Land­tag, Susanne Schaper:

„Der Tod von Nora Gold­en­bo­gen ist ein großer Ver­lust, nicht nur für die Men­schen jüdis­chen Glaubens im Freis­taat. Sie war eine schw­er erset­zbare Stimme für das jüdis­che Leben und gegen Anti­semitismus. Nora Gold­en­bo­gen hat sich auch um die Inte­gra­tion der­jeni­gen Men­schen ver­di­ent gemacht, die aus der ehe­ma­li­gen Sow­je­tu­nion nach Sach­sen gekom­men sind. Wo andere Brück­en ein­geris­sen hat­ten oder ein­reißen woll­ten, hat sie Brück­en gebaut. Ihr Ver­mächt­nis ist der Auf­trag an uns alle, stets einzuschre­it­en, wenn die Men­schen­würde ver­let­zt oder der Grund­satz bezweifelt wird, dass alle Men­schen gle­icher­maßen wertvoll sind. Wir trauern mit den Ange­höri­gen und wer­den Nora Gold­en­bo­gen ein ehren­des Andenken bewahren. Ihren Rat haben wir stets gern angenom­men.“