Viele Menschen sterben schon vor dem Rentenalter – gegen Rentenkürzung in Form eines höheren Eintrittsalters!

Zu dem Vorschlag des Wis­senschafts­beirates, dass Rentenein­trittsalter auf 68 Jahre hochzuset­zen, erk­lärt die sozialpoli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag, Susanne Schaper:

„Eine CDU-geführte Bun­desregierung hätte wohl kein Prob­lem damit, diesen absur­den Vorschlag ein­er neuer­lichen Rentenkürzung umzuset­zen. Dabei erre­ichen schon jet­zt 17 Prozent der Men­schen noch nicht ein­mal das Rentenein­trittsalter von 67 Jahren, rund 20 Prozent ster­ben vor dem Erre­ichen des 69. Leben­s­jahres. Wir lehnen eine weit­ere Erhöhung des Rentenein­trittsalters strikt ab. Die geset­zliche Renten­ver­sicherung kön­nte alle absich­ern, wenn endlich alle in densel­ben Topf ein­zahlen und Reiche nicht mehr per Beitrags­be­mes­sungs­gren­ze ent­lastet wer­den.

Sin­nvoller ist es, die geset­zliche Renten­ver­sicherung zu stärken. Die Staat­sregierung muss sich auf der Bun­de­sebene drin­gend dafür ein­set­zen, dass Selb­ständi­ge, Beamtin­nen und Beamte, aber auch Abge­ord­nete kün­ftig in die geset­zliche Renten­ver­sicherung ein­zahlen. Die Beitrags­be­mes­sungs­gren­ze muss weg. Durch die Mehrein­nah­men ließen sich das Renten­niveau erhöhen und der Beitragssatz sta­bil hal­ten.“

Pressemit­teilung bei Links­frak­tion Sach­sen