Impfzentren bleiben offen – warum nicht gleich so?

Zur Entschei­dung der Staat­sregierung, die Impfzen­tren zunächst weit­er zu betreiben, erk­lärt Susanne Schaper, Sprecherin der Links­frak­tion für Gesund­heit­spoli­tik:

„Es ist putzig, wie sich nun alle drei Koali­tion­spart­ner für diese vernün­ftige Entschei­dung feiern. Schließlich muss es doch vorher min­destens zwei von ihnen gegeben haben, die sich für die Schließung fast aller Impfzen­tren einge­set­zt haben. Es ist jeden­falls erfreulich, dass die Staat­sregierung damit auch den Forderun­gen von unser­er Seite gefol­gt ist. Warum nicht gle­ich so?

Die Staat­sregierung sollte alles unternehmen, um so viele Impf-Anlauf­stellen wie möglich zu schaf­fen, um den zu erwartenden Ansturm nach dem Ende der Pri­or­isierung zu bewälti­gen. Sie sollte sich zudem gegenüber dem Bund für mehr Impf­stoff ein­set­zen – umso früher gibt es das ersehnte Imp­fange­bot für alle.

Es geht auch darum, die Imp­fakzep­tanz zu erhöhen, damit wir keine säch­sis­che Dop­pel-Mutante bekom­men. Da nie­mand weiß, wie sich die das Infek­tion­s­geschehen in den kom­menden vier Wochen entwick­elt, soll­ten wir bis in den Som­mer hinein am Sta­tus Quo fes­thal­ten. Außer­dem müssen so viele mobile Teams wie möglich in die kleineren Orte geschickt und am besten auch weit­ere Impf­busse beschafft wer­den.“

Pressemit­teilung bei Links­frak­tion Sach­sen