Ablehnung des Pflege-Tarifvertrags ist ein Schlag ins Gesicht der Pflegekräfte

Ein ein­heitlich­er Branchen­tar­ifver­trag für die Pflege ist am Veto der Car­i­tas vor­erst gescheit­ert. Dazu erk­lärt die gesund­heit­spoli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag, Susanne Schaper:

„Die Ablehnung ist ein Schlag ins Gesicht der Pflegekräfte, die seit Jahren für bessere Löhne und Arbeits­be­din­gun­gen stre­it­en. Es ist nicht hin­nehm­bar, dass sich die Car­i­tas hin­ter dem Priv­i­leg des kirch­lichen Arbeit­srechts ver­schanzt. Aber es macht deut­lich, dass die von der Staat­sregierung regelmäßig gelobte Tar­i­fau­tonomie nicht zwangsläu­fig zu Verbesserun­gen für die Beschäftigten führt. Daher ist die Poli­tik gefragt, reg­ulierend einzu­greifen. Auch die Beschäftigten in kar­i­ta­tiv­en Berufen müssen gute Arbeits­be­din­gun­gen und faire Löhne vorfind­en, damit sie möglichst lange im Beruf bleiben kön­nen. Arbeit am Men­schen muss endlich bess­er bezahlt wer­den!“

Pressemit­teilung bei Links­frak­tion Sach­sen