Erklärung zum Ergebnis des Zweiten Wahlgangs

Chem­nitz hat gewählt. Das Ergeb­nis ent­täuscht mich nicht: Mein Team und ich kon­nten bei gesunken­er Wahlbeteili­gung unser Ergeb­nis aus dem ersten Wahl­gang hal­ten bzw. leicht aus­bauen, sowohl prozen­tu­al, als auch in absoluten Zahlen. Wir sind authen­tisch und uns treu geblieben.
Wir haben mit ein­er Wahlempfehlung und Unter­stützung der Bünd­nis 90/Die Grü­nen Chem­nitza­uf pro­gres­sive, sozialökol­o­gis­che The­men und Werte geset­zt. Dieses Ange­bot wurde von vie­len Chem­nitzerin­nen und Chem­nitzern angenom­men.
Ich beglück­wün­sche Sven Schulze zu sein­er Wahl. Chem­nitz ist rot geblieben. Wir als Kandidat*innen von LINKE und SPD haben zusam­mengenom­men 50% der Stim­men geholt. Das zeigt, dass ein Großteil der Chemnitzer*innen eine soziale Poli­tik „links der Mitte“ wollen. Meine Frak­tion und ich wer­den daher seine Arbeit kri­tisch-kon­struk­tiv begleit­en und ver­suchen, so viele unser­er inhaltlichen Schw­er­punk­te als möglich per par­la­men­tarisch­er und außer­par­la­men­tarisch­er Ini­tia­tiv­en umzuset­zen.
Auch freut es mich als Demokratin und Antifaschistin beson­ders, dass der Kan­di­dat der AfD auf den let­zten Platz ver­wiesen wurde. Die denun­zi­a­torische Schmutzkam­pagne von Recht­saußen gegen meine demokratis­chen Mitbewerber*innen und mich, die sich durch den gesamten Wahlkampf zog und in den let­zten Tagen vor dem zweit­en Wahl­gang ihren Höhep­unkt erre­ichte, hat bei den Chemnitzer*innen nicht ver­fan­gen.
Ich möchte allen danken, die mich unter­stützt und mir ihre Stimme gegeben haben. Mit den vie­len Bürger*innen, mit denen ich ins Gespräch gekom­men bin, möchte ich weit­er in engem Kon­takt bleiben. Ein ganz großes Dankeschön vor allem – und ich kann es nicht oft genug wieder­holen – an meine Fam­i­lie und mein Team. Ihr seid großar­tig und ohne euch hätte ich den lan­gen Wahlkampf bei Weit­em nicht so gut über­standen.